Am 22. Juli sind wir endlich mal wieder unterwegs – mit Lyrik und Musik!! Und zwar in der Stadtbücherei Steinfurt! Um 19 Uhr gehts los!
Hier der Text von Rainer Nix zur Ankündigung der Veranstaltung:
Am 22. Juli sind wir endlich mal wieder unterwegs – mit Lyrik und Musik!! Und zwar in der Stadtbücherei Steinfurt! Um 19 Uhr gehts los!
Hier der Text von Rainer Nix zur Ankündigung der Veranstaltung:
Es ist Mai 2020. Die Zahl der Coronafälle war im Kreis Coesfeld sprunghaft angestiegen. Vor allem
in den fleischverarbeitenden Betrieben ‚Westfleisch‘ und ‚Tönnies‘ wurden innerhalb kurzer Zeit
zahlreiche Coronafälle bekannt. Eine rumänische Werkarbeiterin berichtet über das Geschehen in
dieser Zeit und über die erschwerten Arbeitsbedingungen im Fleischbetrieb. Doch alles hängt
miteinander zusammen. Anhand eines Experimentes beobachten wir das Schweine äußerst
empfindsam auf Klänge und liebevolle Zuwendung reagieren. Sie können staunen! Diese
Sensibilität und Empfindsamkeit der Tiere stehen den Bedingungen unter denen sie leben und
sterben gegenüber. Am Ende wird eines klar: Außer denjenigen, die das große Geld machen geht
niemand als Gewinner hervor – kein/e Werkarbeiter*In und kein Schwein. Möge der Zauberspruch
von Rosa Idelia helfen, die dringend benötigten Veränderungen herbeizuführen!
Der dokumentarische Kurzfilm FLEISCH (12 min) wurde im November 2021 fertig gestellt und beinhaltet das Thema Massentierprouktion und moderne Sklaverei in Coronazeiten.
Regie/Produktion: Susanna Wüstneck
Zu den AWARDS:
Die Zeit ist unruhig und es scheint uns immer schwerer zu fallen, differenziert und hoffnungsvoll zu schauen, was gerade mit uns geschieht. Zum Glück gibt es aber auch gute Nachrichten, die uns hoffen lassen, dass die differenzierte Sicht der Dinge gesehen wird!
Ich danke allen denjenigen von ganzem Herzen, die fleißig und unermüdlich geholfen haben, dass dieser Film produziert werden konnte und sich nun auf die Reise macht…
Besonderer Dank gilt:
Michael Stamm – Projekt ‚Das Staunen der Schweine‘
Elena Strato – Übersetzerin/ Gesprächsführung Interview
Paula Wachsmann – Übersetzerin (Rumänisch-Deutsch)
Guenther Leifeld-Strikkeling – Tonbearbeitung
Stefanie Trambow – Dramaturgische Beratung
Anna Schlottbohm – Filmteam Coesfeld
Mark Llewellyn – Übersetzer (Deutsch – Englisch)
Und allen Protagonist*Innen und Gesprächspartner*Innen dieses Themas!
Wir werden euch auf dem Laufenden halten!
Herzliche Grüße,
Susanna
P.S. Gebt die Info gern weiter!!
https://www.tokyoshortfilmfest.com/post/january-winners
https://www.romashortfilmfest.com/post/january2022-winners
Hier der kurze Trailer zum Film: https://vimeo.com/manage/videos/641461465/c4e0945ff4?embedded=false&source=vimeo_logo&owner=63861086
The times are restless and it seems to be more and more difficult for us to take a differentiated and hopeful look at what is happening to us. Fortunately, there is also good news that gives us hope that the differentiated view of things will be seen! My short film Fleisch received an ‚honorable mention‘ at the Tokyo Short Film Festival. In addition, the film won ‚Best Short Documentary‘ at the Roma Short Film festival!
I would like to thank everyone from the bottom of my heart who worked diligently and tirelessly to make this film possible and who is now making the journey…
Special thanks goes to:
Michael Stamm – Project ‚The Amazement of the Pigs‘
Elena Strato – translator/ interviewer/ DGB Dortmund
Paula Wachsmann – translator (Romanian-German)
Guenther Leifeld-Strikkeling – sound editing
Stefanie Trambow – dramaturgical advice
Anna Schlottbohm – film team Coesfeld
Mark Llewellyn – translator (German – English)
And all the protagonists and interlocutors of this topic!
We will keep you up to date!
Best regards,
Susanna
PS: Please pass on the information!!
Here is the short trailer of the film:
https://vimeo.com/manage/videos/641461465/c4e0945ff4?embedded=false&source=vimeo_logo&owner=63861086
Nun ist es endlich soweit!
Weitere Informationen zum Film findet Ihr HIER!
Zu/oom/sammen sind wir stark – Europa solidarisch und digital
Ein Kurzfilm von Ulla Wolanewitz und Susanna Wüstneck
Ein Beitrag zur Europawoche 2021!!
Unser Kurzfilm „Zu/oom/sammen sind wir stark – Europa solidarisch & digital“ zeigt 4 junge Frauen und Schülerinnen unterschiedlicher Schulen in Deutschland, Frankreich und Polen sowie die Schulleiterin des Rupert-Neudeck-Gymnasiums Nottuln, die in einer Zeit großer Unsicherheiten und Veränderungen, die nicht zuletzt die Corona-Pandemie ausgelöst hat, über ihre Gedanken zu Europa sprechen.
Die Protagonistinnen:
Jutta Glanemann, Schulleiterin des Rupert-Neudeck Gymnasiums in Nottuln
Johanna Rabert, Schülerin des Rupert-Neudeck Gymnasiums in Nottuln
Andrea Sydow, Schülerin des Rupert-Neudeck Gymnasiums in Nottuln
Johanna Deschaume aus Évry-Courcouronnes (30 km südlich von Paris), Schülerin des Collège St. Louis St. Clément in Vity-Chantillon
Ines Grey aus Częstochowa (Czenstochau, 75 km nördlich von Katowice)
Grußwort durch:
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und
Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW
Liebe Unterstützer*Innen, Mitfiebernde und Freunde der Kunst! HEUTE 13 UHR WURDE VERDOPPELT!!
LINK ZUR KAMPAGNE:
https://www.betterplace.me/kein-brot-ohne-spiele…
https://www.betterplace.me/kein-brot-ohne-spiele…
For all people, who don’t know about our filmproject,
it has become quiet in the country … There are no concerts for a long time, the dance halls are empty, clubs are closed, theater and cinema screenings are rare, music festivals are canceled, event technicians are sweeping their halls and the fight against bureaucratic hurdles started long ago.
As documentary filmmakers, we have used the time since last spring to shoot a long feature documentary that now needs the last bit of post-production to be completed and to reach the public.
We are also affected by bureaucratic hurdles and that is why we are starting a crowdfunding campaign for this important film project, because it has to go on and without ART and culture it will remain silent …
We thank you all from the bottom of our hearts for your support!
We hope to see you soon at our cinema premiere
Susanna Wüstneck (director)
P.S. Pass it on, share the campaign, add something, help finish the film …
Go to the campaign above…
THANKS SO MUCH FOR THE SUPPORT!!!
KUNST (in Coronazeiten) – work in progress –
In Deutschland wirds still. Die Tanzsäle sind leer, Livemusik gibts nur im Freien, Klubs sind geschlossen, Theater- und Kinovorführungen sind rar, Musikfestivals gibt es garnicht mehr, Veranstaltungstechniker fegen ihre Hallen, musikalische Gottesdienste werden online übertragen, online- Musiksessions kommen in Mode, der Kampf mit bürokratischen Hürden hat begonnen. Alles ist anders!
Seit Beginn der Pandemie habe ich mich auf den Weg gemacht, um zu erfahren, wie es meinen Freunden geht.
Meine Freunde – das sind Musiker*Innen, Schauspieler*Innen, Tänzer*Innen, Techniker*Innen, Autor*Innen…
Sie sind – wie ich – Kulturschaffende. Viele von ihnen arbeiten als Soloselbständige, dessen Einkommen von der Anzahl der Auftritte abhängt.
Andere brauchen die Musik für die Seele, wieder andere arbeiten dafür, dass die Künstler*Innen ihre Werke zeigen können, die Bühne erstrahlt, wenn sie sie betreten und der Sound gewaltig und berührend ist, wenn die Musik erklingt.
Wo also steuern wir gerade hin? Was macht es mit uns, wenn es still wird? Kann Kunst und Kultur verloren gehen und wird es uns verändert haben, wenn es vorbei ist?
Hier findet Ihr den Link für weitere Informationen zum Film: https://spark.adobe.com/page/KZurs3PO0KmAv/
Liebe Musiker* innen und Musikinteressierte, Instrumentenbauer*innen, Tontechniker* innen…
Ihr kennt das alle..diese Begeisterung für Klänge und Töne, gute Songs und Arrangements, wunderschöne Instrumente, coole Bands, interessante Musikergeschichten, die fern ab des mainstreams ihre ganz individuellen und nicht weniger besonderen Geschichten zu erzählen haben…dieses grandiose Buch möchte ich Euch wärmstens empfehlen. Es wird Euch gefallen, amüsieren und begeistern, so, wie es mich begeistert hat!!!
Hier meine Rezension:
Es ist 1 Uhr nachts. Ein alter, abgetretener Teppich auf dem Rasen dient Pollmeier‘s Rag-O- Billy-Band als Bühne. Sie sind kurz vor den Zugaben. Eine Horde angetrunkener Endfünfziger sitzen erwartungsvoll auf den Bänken des Biergartens. Pollmeiers kleiner tweed-bespannter Gitarrenverstärker, ein 80 Jahre alter Amp, macht seine Sache immer noch zufriedenstellend. Seine Gebrauchsspuren und der leicht schmierige Belag, der sich durch die feucht/rauchige Luft der Clubs, in denen er eingesetzt wurde, in den Amp gefressen hat, erzählen die eigentliche Geschichte.
Pollmeier begleitet uns in die Welt leidenschaftlicher Provinz- und Straßenmusiker und deren Schicksale. So führen uns die Wege des kleinen Amps vom Olpener „Totengräber“ Georg Raspe, der mit Mikrophonen und Verstärkern aus alten Zeiten handelt. Dann geht es zu Herbert Lohmeier, einem ziemlich chaotischen Reparateur alter Musikelektronik, ein Meister seines Fachs, wie es keinen anderen gibt. Und dann zurück – nach Chicago, Illinois, ins Jahr 1939, von wo die Geschichte des Verstärkers beginnt.
Es sind die Hoffnungen junger Musiker, die Liebe zum Klang und der Wunsch nach einer gemeinsamen Vision, die Überwindung aller gesellschaftlichen und persönlichen Hürden, um die es geht.
Und es geht um die Mühsal, als Straßenmusiker der 30er/40er Jahre des rassistisch geprägten Amerikas zu bestehen, ohne unterzugehen, all die euphorischen Momente aber auch die Augenblicke von Verzweiflung und die Suche nach dem besten Klang. Wir lesen von der Auseinandersetzung mit den Eigenheiten der Musikerkollegen und die Erkenntnis, dass Musik zu machen eben mehr ist, als nur Songs zu spielen – viel mehr!
Auf authentische Art und Weise wandern wir zwischen den Zeiten, Lebensbedingungen und Orten hin- und her. Dabei wechseln sich westfälischer Slang mit der leicht schnoddrigen amerikanischen Art ab und so bringt uns unser Gefühl immer genau dorthin, wo „die Musik spielt“.
Während sich Pollmeier auf die Suche nach passenden Mitmusikern für seine Rockabillyhillbillyoldtimecountrybluesswing-mit-Ragtimepop-Band – kurz Rag- O- Billy macht, switchen wir über den großen Teich zu Sam Brokes und seiner amerikanischen Blues-Musik.
Mit einer riesen Portion Liebe zum Detail und einem großen Wissensspektrum über den Bau von Instrumenten und Musikequipment, erzählt Pollmeier von abgewetzten Ledergriffen und metallenen Streben, die als Schutzgitter dienen, von sternförmig verzierten Schrauben und dem Tweedstoff, mit dem das Gehäuse des Amps bespannt ist. Nur jemand, der selbst mit Hingabe nach dem besten Klang sucht, kann es auf diese Weise beschreiben.
Pollmeier erzählt von dem spannenden Augenblick, wo er zum ersten Mal dessen Klang zu hören bekam, von der Enttäuschung und den Versuchen, einen weniger mulmigen, unnatürlich verzerrten Sound aus dem Verstärker herauszuholen. Er beschreibt die Unfähigkeit, die, damals brandneue Elektronik, passgenau einzusetzen, sodass auch die Band den Schub spüren kann, den der Verstärker verursachen soll, um die Musik nach vorn zu bringen.
Es geht um den Augenblick, an dem die Band zu verstehen beginnt, dass der Amp die gesamte Spielsituation verändert.
Dann finden wir uns in Millport Alabama wieder…
Auch wenn alles euphorisch begann, als sich Carl und John aufmachen, um erste Musikjobs zu organisieren und auch wenn sie nicht die Arroganz der Clubbesitzer, die große Konkurrenz durch die anderen Bands und die missachtenden Voraussetzungen durch schlecht bezahlte Musikjobs scheuen, so beschreibt das Scheitern der Bandgeschichte der HILL BILLY MOUNTENEERS, dass die Hürden noch ganz woanders liegen.
Jede Musikerin und jeder Musiker, der dem Traum, mit einer Band gemeinsam Songs zu schreiben, auf Tour zu gehen und auf Bühnen Zuschauer zu begeistern, einmal nachgegangen ist, findet sich wohl in jeder dieser Geschichten wieder.
Der kleine Abstecher zu den DEADHEADS, einer Punkband, bestehend aus provozierend unappetitlich wirkenden, pubertierenden Jungs, deren Idee von sich selbst nicht wirklich mit der Realität in Übereinstimmung zu bringen ist und die sich über die Wünsche ihrer Eltern nach respektvollem Umgang mit deren Besitz, hinwegsetzen, zeigt, wie unterschiedlich die Visionen von Musikern sein können. Glücklicher Weise endet diese Episode nicht in einer Katastrophe und führt auf eher amüsante Weise zurück zu Pollmeier, seiner Band und seinem Amp.
Die Geschichten, die der kleine Verstärker auf seinem Weg erlebt hat, sind unterschiedlich. Die Zeiten und Orte wandeln sich. Und dennoch – was unabhängig davon bleibt, sind die Liebe zum Klang und die Vision des gemeinsamen Musizierens, denn mit jedem weiteren guten Ton potenziert sich die Wirkung der Musik.
Es gelingt dem Erzähler, eine spannende, persönlich geprägte Geschichte zu erzählen, die nahezu ohne eine Mann-Frau- oder sonstigen Liebesgeschichte auskommt und dennoch voller Liebe steckt. Man möchte meinen, in seinem ersten Leben war er schon einmal dort und hat diese Geschichten genau so erlebt.
Dokumentarfilm – work in progress
„Humans are very social animals“ (Uncle Kage- Dr. Samuel Conway- amerikanischer Forscher auf dem Gebiet der Pharmazie, Biomedizin und Agrochemie der organischen Chemie und Chairman der Anthrocon Pittsburg Pennsylvania)
Wer sind wir und wie viele können wir sein? Wo fängt die Phantasie an und wo beginnt das Leben eines erwachsenen Menschen? Können wir unsere kindliche Phantasie ins Erwachsenenleben hinüberretten, ohne albern zu wirken? Was treibt Menschen dazu, eine neue Identität leben zu wollen und wird es gelingen, damit glücklicher zu sein?
Unser Filmprojekt beschäftigt sich mit dem Furry Fandom, einer internationalen Community, die sich für antropomorphe Charaktere interessieren, mit den Beweggründen der Mitgliedschaft, der gegenseitigen Akzeptanz, dem Zauber der Phantasie und der Freude am Leben .
Das Filmprojekt wird von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.
Ich freue mich nun auf dieses neue Jahr 2020 und eine Zeit, die die Buntheit des Lebens in filmische Geschichten verwandeln und Brücken zwischen den Menschen bauen möge…
Denn nur wer die anderen Welten kennt, kann offen und tolerant sein und nur wer tolerant ist, schafft Frieden!
Susanna Wüstneck – Regisseurin
Documentary – work in progress
„Humans are very social animals“ (Uncle Kage- Dr. Samuel Conway- American researcher in the fields of pharmacy, biomedicine and agrochemistry of organic chemistry and chairman of Anthrocon Pittsburg Pennsylvania)
Who are we and how many can we be? Where does the imagination begin and where does the life of an adult start? Can we save our childish imagination into adult life without looking silly? What drives people to want to live a new identity and will they be happier with it?
Our film project deals with the Furry Fandom, an international community interested in anthropomorphic characters, the motivations for membership, mutual acceptance, the magic of imagination and the joy of life.
The film project is funded by the Film- und Medienstiftung NRW.
I am now looking forward to this new year 2020 and a time that may transform the colorfulness of life into cinematic stories and build bridges between people …
Because only those who know the other worlds can be open and tolerant and only those who are tolerant can create peace!
Susanna Wüstneck, director
https://vimeo.com/326382416