‚Es ist April 2020. Wir sitzen am Lagerfeuer und reden miteinander. Wir – das sind die Bewohner eines kleinen Dorfes, dem Käutzchengrund. Früher war das Leben hektisch und voller Termine und unsere Lagerfeuertreffen waren seltener, als während der Coronazeit. Doch nun waren wir, trotz der Lockdowns und Beschränkungen, sogar noch näher zusammengerückt.
Unsere Ratlosigkeit über das Geschehen war der Grund dafür.
Wir suchten nach Antworten auf unsere mit der Zeit immer größer werdenden Zweifel und fragten uns fast täglich, ob wir damit recht hätten oder langsam verrückt würden. Um uns selbst besser zu verstehen, wollten wir mehr wissen, als das, was wir von offizieller Seite erfuhren und auch wenn nicht alle Thesen, Ideen und Vermutungen, die wir aussprachen, mit denen unserer Freunde übereinstimmten, so waren wir uns darin einig, respektvoll miteinander umzugehen und die Sichtweise der anderen wahrzunehmen.‘
Diese Gespräche fanden zwischen April 2020 und April 2022 statt und zeigen ein authentisches Zeitdokument über eine Gruppe von Menschen, die nichts wussten und sich auf die Suche nach Antworten machten.
Rezensionen, Reaktionen, Gedanken der Leser und Leserinnen (Kurzfassung):
S. – Erzieherin
„Ich hätte gern mal an eurem Lagerfeuer gesessen. Dein Buch hat mich sehr berührt.
Zwischendurch musste ich immer mal eine Pause machen, weil ich zu aufgewühlt war. All die
Angst, Zweifel und Wut aus dieser Zeit kamen wieder hoch.
Ich gehöre zu den ungeimpften Menschen und hätte nie gedacht, eine solche Ausgrenzung
erleben zu müssen.“
S. – Betriebswirtin
„Deine Arbeit finde ich wirklich sehr, sehr wichtig!
Für mich war es total erschreckend, wie schnell viele Menschen bereit waren, andere Mitmenschen aus dem Leben auszuschließen. Das habe ich auch ganz ähnlich erlebt.
B. und B. – Rentner
Die ’Lagerfeuerphilosophen’ sind eine ganz besondere Gruppe und sie haben mich im Nachhinein noch einmal durch unsere Coronazeit begleitet. Ihr Buch ist für mich deshalb so besonders, weil mir im Denken, Fühlen und Tun vieles vertraut ist. Noch einmal durch diese fast drei Jahre zu gehen, ist nicht nur lustig und auch nicht nur traurig. Das Buch macht mir klar, dass es ein schwerer Weg sein wird, den wir alle noch gehen müssen. Da kann ich mich gut daran orientieren, was wir schon alles geschafft und überstanden haben.
J. – ehemaliger Gewerkschafter International
Ich habe jetzt Dein Buch gelesen und bin sehr nachdenklich.
Du hast da eine wichtige Arbeit geleistet, der ich große Verbreitung
wünsche, denn sie hilft zu verstehen.
Mir schienen damals einige Maßnahmen einleuchtend und andere bescheuert… Heute würde ich sagen, ich war sicher z. T. auch von der wissenschaftlichen Kompliziertheit der Materie gelegentlich überfordert, so wie die Menschen im Käuzchengrund auch. Es spielte wohl auch eine
Rolle, dass auf meine Freundin, mich und niemand in unserer persönlichen
Umgebung die Maßnahmen solche Auswirkungen hatten wie auf die Gruppe in
Käuzchengrund. Diesen Kontakt hatte ich damals nicht, aber er hätte mir
sicher geholfen.
W. – Beraterin für studierende Menschen mit Behinderung/ Peercouncelorin
Intensiv habe ich mich mit dem Buch meiner Freundin Susanna Wüstneck auseinandergesetzt… Hier kommen viele persönliche Sichtweisen und das Erleben der Pandemie von vielen Akteur*innen zutage.
Es tut mir Leid dass eigentlich für alle die Pandemie ganz individuell sehr anstrengend war, natürlich auch für die sogenannten Ungeimpften, die gesellschaftlich zunehmend diskriminiert wurden.
Ich persönlich habe die Pandemie ganz anders erlebt und fühlte mich gut geschützt als Mitglied einer vulneraben Gruppe. So hatte ich durchweg Vertrauen in die Politik und die öffentlichen Medien, obwohl natürlich auch viele Fehler passiert sind.
Hier finden Sie ausführlichere Rezensionen und Erfahrungsberichte:
Rezensionen/ Erfahrungsberichte zum Buch “Lagerfeuerphilosophen”